Carsten A. D. Dahlmann

LaTeX-Zitierstile

Wenn man einen wissenschaftlichen Text verfasst, kann er mit einigen Widrigkeiten in Microsoft Word oder anderen Textverarbeitungsprogrammen mit Tabellen, Fußnoten, eingefügten Bildern und Ähnlichem verfasst werden; jedoch kämpft man häufig mit einem sauberen Layout. Der Feinschliff an der korrekten Darstellung langer Dokumente hat schon viele verzweifeln lassen. Eine druckreifes Rendering von Ligaturen ist damit ohnehin nicht möglich.

Eine saubere Präsentation von Texten, inklusive Ligaturen erreicht man mithilfe von professionellen Layoutprogrammen wie Adobe InDesign. Doch wissenschaftliche Texte will damit wohl keiner verfassen.

Doch es gibt bereits schon seit sehr vielen Jahren eine Alternative, die jedoch meist nur in den naturwissenschaftlichen Fakultäten bekannt ist. Das Satzprogramm TeX bzw. LaTeX. Hiermit kann man sich auf das Verfassen des Textes konzentrieren, die Algorithmen erledigen die exakte Umsetzung – und zwar nicht nur die Erzeugung von Ligaturen, sondern beispielsweise auch die automatische Beseitigung von Schusterjungen und Hurenkindern.

Damit die wissenschaftliche Literatur aber auch gemäß den Vorgaben des Fachs korrekt formatiert ist, bedarf es eines sogenannten Zitierstils.

Aus diesem Grunde habe ich im Jahr 2011 einen Zitierstil für die Literaturwissenschaft sowie 2013 einen Zitierstil für die Linguistik geschrieben. Sie beruhen auf den Vorlagen des Fachs Germanistik der Bergischen Universität Wuppertal, sind jedoch auch für andere Fächer oder Universitäten einsetzbar.

Aktuell habe ich noch einen Feature Request offen, einen Fork des linguistischen Zitierstils zu schaffen, der mit dem Unified Style Sheets for Linguistics kompatibel ist.

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